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15.08.2025

Aufpreis für E-Autos so gering wie nie!


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Steigende Verkäufe verbuchen vor allem deutsche Hersteller

Von Christof Rührmair

München. Der Preisabstand zwischen Elektroautos und Verbrennern schrumpft. Inzwischen liegt er nach Berechnungen des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer beim Vergleich der beliebtesten Modelle unter 3000 Euro, wenn man Rabatte einrechnet. Vor einem Jahr war es weit mehr als doppelt so viel. 

Der Vergleich beruht auf dem Durchschnittspreis der jeweils 20 beliebtesten Modelle inklusive Rabatten. Die Fahrzeuge sind unter sich also nicht eins zu eins vergleichbar. Die starke Veränderung des Abstands zeigt aber dennoch klar, wie sich die Preissituation verändert. „Das Elektroauto bahnt sich seinen Weg in Europa und Deutschland“, sagt Dudenhöffer. „Die Preisentwicklung ist dabei ein ganz entscheidender Faktor.“

Treiber sind einerseits steigende Listenpreise und niedrigere Rabatte bei Verbrennern, andererseits sinkende Listenpreise und höhere Rabatte bei Elektroautos, wie Dudenhöffer läutert. Konkret liegen die durchschnittlichen Rabattniveaus bei Verbrennern und Stromern praktisch gleichauf bei 17 Prozent. Noch im Januar hatte es bei Stromern gut 3 Prozentpunkte unter dem der Verbrenner gelegen. 

Der sinkende Preisabstand dürfte zu den gestiegenen Elektroautoverkäufen der vergangenen Monate beigetragen haben. Vom Stromeraufschwung profitieren vor allem deutsche Hersteller und ihre ausländischen Töchter, wie Neuzulassungszahlen beim Kraftfahrt-Bundesamt für Januar bis Juli zeigen. Unangefochten an der Spitze liegt der VW-Konzern inklusive Porsche mit 136.000 E-Auto-Neuzulassungen und einen Marktanteil von fast 46 Prozent. Die Nummer zwei im Markt ist BMW. Inklusive Mini kommen die Münchner mit 35.500 E-Autos auf 12 Prozent Marktanteil.

Quellenangabe: Wolfsburger Allgemeine Zeitung vom 09.08.2025, Seite 5